Kaum hat die junge Hamburgerin Renate Brinkmann von ihrem Verlobten, dem Afrikaflieger Gaston, erfahren, daß er die Verbindung zu ihr lösen muß, weil er seine Stellung verloren hat, da macht sie sich schon auf den Weg zu ihm. Im Kongo-Express lernt Renate den deutschen Auswanderer Viktor kennen, der schon seit Jahren im Busch lebt und sofort Feuer und Flamme für die junge Frau ist. Doch obwohl Renate sich sehr zu dem charmanten Mann hingezogen fühlt, denkt sie nur an Gaston, den sie schließlich findet. Kurze Zeit später stößt Viktor zu den beiden. Eifersüchtige Streitereien zwischen Viktor und Gaston veranlassen Renate, die Rückreise nach Deutschland anzutreten. Als sie im Kongo-Express der Küste entgegenfährt, erfahren Gaston und Viktor, daß ein anderer Zug dem Renate entgegenkommt. Um eine Katastrophe zu verhindern, opfert sich Gaston, indem er mit seinem Flugzeug in die Schienen rast und damit die Züge zum Halten zu zwingt. Als Renate in Hamburg ankommt, ist sie dennoch nicht mehr alleine.
Abenteuerfilm aus dem Jahr 1939 von Eduard von Borsody mit Marianne Hoppe, Willy Birgel und Rene Deltgen.
Ein illustrierter Film-Kurier und eine signierte Autogrammkarte von Rene Deltgen: Euro 75,00.
Die Filme der NS-Zeit müssen im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption gesehen werden. Dies kann nicht ohne den Hinweis darauf geschehen, dass die Produktion, Distribution und Rezeption von Filmen und anderen Kulturprodukten zu jeder Zeit und an jedem Ort durch die jeweiligen politischen, ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen mitbestimmt und geformt werden. Die Notwendigkeit, die Filme aus der Zeit des Nationalsozialismus in besonderer Form zu kennzeichnen, erklärt sich nicht nur aus den beispiellosen Folgen des NS-Staats, der zum Zweiten Weltkrieg und zum Holocaust geführt hat. Vielmehr unterlag die Filmproduktion während der nationalsozialistischen Diktatur einer zunehmend schärferen politischen Kontrolle bzw. wurde gezielt als Propagandainstrument benutzt. DFF.