»Der Insulaner verliert die Ruhe nicht!« Das Erkennungslied aus Günter Neumanns berühmtem Funkkabarett »Die Insulaner« erklang am 25. Dezember 1948 zum ersten Mal im Programm des RIAS Berlin und avancierte schon bald zur heimlichen Hymne der Berliner. »Die Insulaner« – von ihren Anhängern heiß geliebt, von ihren Kritikern als die Inkarnation eines sentimental-pathetischen Lokalpatriotismus verachtet und von der SED-Führung als »Kriegshetzer« verdammt – gehörten zu den umstrittensten Kabaretts der Nachkriegszeit. Dennoch waren sie in jenen Jahren die wohl populärsten Botschafter Berlins und vertraten die Interessen der Stadt mit Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung.
Vielleicht gefällt dir auch
Da steht er, dem ganz Spanien zugejubelt hat, vor dem die allerkatholischsten Könige Isabella und Ferdinand sich erhoben haben, und blickt auf […]
Am 6. April 1966 stürzte ein sowjetischer Jagdbomber in den West-Berliner Stößensee. Obwohl die beiden Piloten womöglich ihr Leben opferten, um hunderte […]
1923 – Zeitenwende oder Höllenritt? Jedenfalls mit Unterhaltungswert für Nachgeborene: Lotte Lenya verkauft das letzte Schmuckstück, das sie sich erschlafen hat, liegt […]
“Könnte sein, dass ich von Dingen rede, die sich 1873 oder 1874 im Henry County, Tennessee, zugetragen haben, doch was Daten betrifft, […]