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Zum ersten Mal erfährt der Arzt Petrie von dem mysteriösen Dr. Fu-Manchu, als ihn sein Freund Nayland Smith eines Abends unerwartet aufsucht und sofort die Fenster verdunkelt. “Du wirst rasch begreifen, dass ich allen Grund habe, vorsichtig zu sein”, erklärt dieser sein seltsames Verhalten.
Dann begeben sich beide zu einem schicksalhaften Treffen im nächtlichen London: Doch der Mann, zu dessen Rettung sie geeilt waren, ist bereits tot, und irgendjemand – oder irgendetwas – verfolgt sie auf dem Heimweg.
So beginnt der mörderische Kampf mit Dr. Fu-Manchu, einem Chinesen von verbrecherischer Genialität. Zusammen mit seiner verführerischen Komplizin will er die westliche Welt durch unvorstellbare orientalische Schrecken ins Chaos stürzen und die Herrschaft über den gesamten Erdball an sich reißen…
Mit der Figur des “Dr. Fu-Manchu” schuf der englische Schriftsteller Sax Rohmer eine der bekanntesten und einzigartigsten Verbrecher-Figuren der Kriminal-Literatur, vergleichbar am ehesten mit Norbert Jacques “Dr. Mabuse.”
In “Das Geheimnis des Dr. Fu-Manchu” hat der größenwahnsinnige Verbrecher seinen ersten Auftritt – in einem klassischen, internationalen Beststeller, packend wie Edgar Allan Poe, spannend wie Edgar Wallace. Doch bei aller Spannung ist nach heutigem Empfinden festzuhalten, dass die Figur des Fu Manchu rassistisch gestaltet ist und die Angst vor der “gelben Gefahr” schüren sollte. Dabei sei natürlich das Entstehungsjahr 1913 berücksichtigt, Sax Rohmer (eigentlich Arthur Henry Sarsfield Ward, geboren 1883) schrieb nicht anders als etwa seine Kollegen Artur Conan Doyle oder Rudyard Kipling. Sax Rohmer starb 1959.