Ron Howard: “Im Herzen der See”.

Im Winter 1820 überstand die Besatzung des amerikanischen Walfängers Essex einen Angriff, dessen Wucht sämtliches Vorstellungsvermögen der Seeleute überstieg: Ein gigantischer Wal entwickelte bei seiner Attacke einen menschenähnlichen Drang nach Vergeltung. Die authentische Schiffskatastrophe inspirierte Herman Melville später zu seinem Roman “Moby Dick”. Doch das Buch erzählt nur die halbe Geschichte. “Im Herzen der See” zeigt den qualvollen Überlebenskampf der verbliebenen Besatzung, der die verzweifelten Seemänner dazu bringt, Unvorstellbares zu tun. Stürme, Hunger und Panik nötigen die Männer dazu, den Wert des menschlichen Lebens und die Ethik ihres Berufs infrage zu stellen, während sich der Kapitän auf dem offenen Meer zu orientieren versucht und der erste Offizier an seinem Plan festhält, den großen Wal doch noch zu erlegen.

Die wahre Geschichte hinter dem Klassiker Moby Dick – verfilmt mit Starbesetzung.
Was als »Major Motion Picture« in den Kinos läuft – produziert von Oscar-Preisträger Ron Howard (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn), hat schon als Buch seine Leser gefesselt. Nathaniel Philbrick erzählt die wahre Geschichte jener Ereignisse, die Herman Melville zu seinem Roman Moby Dick inspiriert haben: Im November 1820 wird der Walfänger Essex mitten auf dem Pazifik von einem Pottwal gerammt. Das Schiff kentert, doch die 20 Mann starke Besatzung kann sich auf drei kleine Beiboote retten. Knapp 4000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste beginnt für die Männer eine beispiellose Odyssee: Drei Monate lang segeln sie in offenen, notdürftig aufgetakelten Booten und ohne ausreichend Proviant über eine feindliche See – und stoßen dabei an die Grenzen ihrer Menschlichkeit.