“Lohn der Angst”.

Las Piedras in Venezuela ist ein Ort fernab jeglicher Hoffnung: Eine Ölgesellschaft ist der einzige Arbeitgeber am Ort, doch die Jobs sind rar gesät, vor allem für die hier gestrandeten Glücksritter aus aller Herren Länder. Ohne Geld ist an ein Fortkommen von diesem Ort nicht zu denken. Dann aber ergibt sich eine Chance, als eine 500 Kilometer entfernte, in Brand geratene Ölquelle mit Nitroglyzerin gelöscht werden soll. Das Problem ist nur, dass der hoch explosive Sprengstoff mit zwei Lastwagen zum Ort des Brandes gefahren werden muss; ein wahres Himmelfahrtskommando, das sich allerdings recht einträglich gestaltet. Denn mit den 2.000 Dollar, die das Unternehmen einbringt, ist es möglich, endlich Las Piedras zu verlassen und anderswo sein Glück zu versuchen.
Zu den „Glücklichen“, die für das Abenteuer ausgesucht werden, gehören der Korse Mario (Yves Montand), der Italiener Luigi (Folco Lulli) und Bimba (Peter van Eyck), ein Deutscher, der den Arbeitslagern der Nazis entkommen konnte und Jo (Charles Vanel), der älteste der vier. Ausgerechnet dieser erweist sich im Laufe der Fahrt durch den unwegsamen Dschungel als ausgemachter Feigling, denn sobald die ersten Schwierigkeiten auftauchen, will er Mario im Stich lassen. Schließlich zeigt sich, dass die Fahrt durch den Dschungel wirklich ein brandgefährliches Unternehmen ist: Luigis und Bimbas Wagen explodiert und reißt ein Kraterloch auf, das sich langsam mit Öl aus einer geborstenen Leitung füllt…
Originaltitel: “Le Salaire de Peur”