Ein junger Mann, Friedel Walter, stellt sich den Behörden der DDR. Er hat jahrelang unter falschem Namen als Arzt gearbeitet, ohne einer zu sein. Ein klarer Fall, denkt der Staatsanwalt, doch der Ratsvorsitzende Mehlin belehrt ihn eines Besseren. Mehlin ist Walter schon einmal begegnet, 1941, als er aus dem KZ geflohen und schwer verwundet war. Die Widerstandskämpferin Irene hatte ihren Freund, den ehemaligen Medizinstudenten Walter, gebeten, dem Genossen zu helfen. Später kam Walter als Sanitäter an die Front, wurde von den Briten gefangen genommen und versehentlich unter dem Namen des gefallenen Dr. Müller registriert. Er klärte den Irrtum nicht auf. Die erfolgreiche Behandlung eines komplizierten Falls konfrontierte ihn nun mit der Vergangenheit. In der Frau des Patienten begegnete er Irene wieder. So entschied er sich, die Wahrheit zu sagen. Das Gericht, das in ihm ein Opfer der Zeitläufe sieht, fällt ein mildes Urteil. Walter wird sein Medizinstudium nachholen können.
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