“Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam”.

Zwei englische Kartographen kommen 1917 in ein walisisches Dorf, um die Gegend zu vermessen. Der ganze Stolz der Dorfbewohner ist ihr Berg Ffynnon Garw (gesprochen: „Fínnan Gáru“), doch die Kartographen stellen mit unerbittlicher Präzision fest: Die Bodenerhebung ist ein paar Fuß zu niedrig und gilt deshalb nur als Hügel. Deshalb lohnt es sic auch nicht, ihn auf einer Landkarte zu vermerken. Aber die Herren Landvermesser haben nicht mit den plietschen Dörflern gerechnet, die die Kartographen mit sanfter Gewalt aufhalten und eifrig damit beginnen, den Hügel aufzuschütten. Der amüsant skurrile Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Und wie der Nachspann verrät: Geschichte wiederholt sich mitunter. Bei einer genaueren Vermessung Jahrzehnte später fehlten dem Berg schon wieder ein paar Fuß, und wieder wurde er von den fleißigen Anwohnern aufgeschüttet. Christopher Monger hat daraus eine unterhaltsame Komödie mit tollen Darstellern gemacht.

“The Englishman Who Went up a Hill but Came Down a Mountain”, GB, 1995.                            Darsteller: Hugh Grant, Tara Fitzgerald, Colm Meany, Kenneth Griffith, u.a.