Ariela Sarbachers Tagebuch des Frühlings und Frühsommers 2020 macht die akute Versehrung der Welt durch eine Schriftstellerin und Mutter erfahrbar, die ihre Rolle in der Gesellschaft findet – und gleichwohl hinterfragt.
Ob wir in Ligurien den Menschen beim Baden begegnen oder in Zürich und Berlin in der Ungewissheit ihres Alltags: Sarbachers erzählerische Vignetten und Gedanken kreisen um das Motiv der Verantwortung, des Befremdlichen und nicht zuletzt um den Zauber der Freundschaft.
Ariela Sarbacher, geboren 1965 in Zürich, absolvierte die Zürcher Schauspiel-Akademie und war unter anderem am Stadttheater Heidelberg und bei der Bremer Shakespeare Company beschäftigt. Mit dem Tagebuch «Der gebremste, der bewegte Frühling, und jetzt ist es Sommer» schreibt sie die «facettenreiche Prosa» (Der Standard) fort, mit der ihr erster Roman, «Der Sommer im Garten meiner Mutter» (Bilgerverlag, 2020), besticht.
Telegramme Verlag – 18 Euro