Die erste Begegnung mit einem beeindruckenden Mann. Juri hatte seinen Übersetzer Leo Kossuth mit dabei. Juri Rytcheu, geboren am 3. März 1930 in Uelen/Tschukotka, starb am 14. Mai 2008 in St.Petersburg.
Dezember 2019
SPIEGEL-Redakteur Leinemann ist nicht nur auf der politischen Bühne immer ganz nah am Mann – auch als ausgewiesener Experte des BRD-Fußballs ist Leinemann ein As. Jürgen Leinemann starb am 10.November 2013.
Tucholsky – der große Feuilletonist der “Weltbühne”, seine Texte kongenial gelesen vom großen Spötter Kulenkampff. Und was Kuli danach noch alles zu erzählen hatte, war ebenfalls bestes Feuilleton. Hans-Joachim Kulenkampff verstarb am 14. August 1998 in Seeham/Österreich. Foto: privat/Paperback
Falin las nicht, er erzählte und was der langjährige Botschafter der UdSSR in Bonn zu erzählen hatte, bestätigte die Worte von Günter Schabowski: “Geh` zu Falin, der weiß alles”. Valentin Michailowitsch starb am 22. Februar 2018 in Moskau.
Aitmatow Übersetzer Friedrich Hitzer kam einen Tag vor der offiziellen Buchmessen Eröffnung 1995 nach Bad König. Sein Buch “Lebwohl Tatjana” war der Messeauftakt ´95. Friedrich Hitzer starb am 15. Januar 2007.
Drei Wochen war unser Schaufenster mit dem damaligen SPIEGEL-Bestseller von Peter von Zahn dekoriert. Gespräch zweier Herren vor dem Fenster: “Von Zahn?” – Der lebt doch gar nicht mehr! Da liest bestimmt nur so ein junger Schnösel!” Peter von Zahn, Jahrgang 1913, verstarb tatsächlich, hochbetagt, im Jahre 2001 in Hamburg.
Voller Großer Saal der Rentmeisterei – der Graf ist zur Zeit sehr populär. Christian Graf von Krockow verstarb im März 2002.
Ulrich Chaussy bemängelte zwar schmunzelnd: …das die Revolte an diesem Abend auch nicht im Kurhaus stattfand”, dennoch ein spannender und aufschlussreicher Abend mit einem engagierten Journalisten. Lieber Uli, bis bald mal wieder in unserem Kurstädtchen!
Sibylle Niemoeller-von Sell stellt ihre beiden Erinnerungsbände in der Rentmeisterei vor.
Tschingis wurde begleitet von seinem Übersetzer Friedrich Hitzer und dem Verleger des Züricher Unionsverlages Lucien Leitess. Tschingis zu erleben, wie er genüsslich seine “Knigis” unterschrieb, war ein Erlebnis. Tschingis Aitmatow starb am 10. Juni 2008 in Nürnberg.