Mit 60 Hemden, 20 Paar Schuhen und 75 Krawatten reist Maurice Ravel 1928 auf dem Transatlantikdampfer “France” nach New York. Vier Monate bespielt er die berühmtesten Konzerthallen Amerikas, feiert mit Gershwin Geburtstag, besucht Chaplin in Hollywood und kehrt nach Frankreich zurück. In Luxuszügen setzt er seine Reisen fort, raucht viel, schläft schlecht, komponiert en passant den “Boléro” und für Paul Wittgenstein das Konzert “Für die linke Hand”. Mondän sind die Empfänge, die man ihm bereitet, doch bleibt der kauzige Dandy immer für sich, bis ihm die Welt aus den Fugen gerät.
Vielleicht gefällt dir auch
Sie war eine der schillernden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und erlebte die vielleicht abenteuerlichste Liebesgeschichte: Clara Goldschmidt, Tochter deutsch-jüdischer Emigranten in Paris, […]
Bevor Alexandre Dumas mit “Die drei Musketiere” und “Der Graf von Monte Christo” weit über Frankreich hinaus berühmt wurde, hatte er 1843 […]
Einen feierlichen Ton wählt Siegfried Unseld im Eingangssatz seines ersten Briefs an Peter Handke: “Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß […]
Jeder kennt den grandiosen Film. Nur wenige wissen: Der Film ist so gut, weil die Romanvorlage genial ist. Jetzt zum Wiederentdecken! Der […]