Ein Staatsanwalt ermittelt, ohne es zu wissen, gegen sich selbst. Auf dem Rückweg von einem feuchtfröhlichen Stammtischabend hat Herbert von Traskow das Denkmal des Landesherrn mit einem Maulkorb verziert, kann sich jedoch alkoholbedingt nicht mehr an seine Tat erinnern. Als man ihn mit der Ahndung des unglaublichen Vergehens beauftragt und auch noch eine Beförderung in Aussicht stellt, beginnt er voller Eifer mit den Ermittlungen und wundert sich, das erste Hinweise zu ihm selbst führen.
Deutschland 1938 – Regie: Erich Engel – Darsteller: Ralph Arthur Robert, Will Quadflieg, Charlotte Schellhorn, Paul Henckels, Ludwig Schmitz, u.a.
Die Filme der NS-Zeit müssen im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption gesehen werden. Dies kann nicht ohne den Hinweis darauf geschehen, dass die Produktion, Distribution und Rezeption von Filmen und anderen Kulturprodukten zu jeder Zeit und an jedem Ort durch die jeweiligen politischen, ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen mitbestimmt und geformt werden. Die Notwendigkeit, die Filme aus der Zeit des Nationalsozialismus in besonderer Form zu kennzeichnen, erklärt sich nicht nur aus den beispiellosen Folgen des NS-Staats, der zum Zweiten Weltkrieg und zum Holocaust geführt hat. Vielmehr unterlag die Filmproduktion während der nationalsozialistischen Diktatur einer zunehmend schärferen politischen Kontrolle bzw. wurde gezielt als Propagandainstrument benutzt. DFF.
Zeitschriftenartikel und Originalautogramm von Ralph Arthur Roberts: Euro 260,00.